AU REZ-DE-CHAUSÉE DE LA VILLE, 2005
aaa – atelier d´architecture autogérée (F)





Food, 1972
16 mm Film, Video der Rohfassung





ERDE / ASPHALT / WEDDING, 2007
Antje Majewski, Juliane Solmsdorf (D)



Mittwoch, 10.12.2008

Raumaneignung. 3 Filme, 2008

AU REZ-DE-CHAUSÉE DE LA VILLE, 2005
aaa – atelier d´architecture autogérée (F)
Video, 34 min, Schnitt: Jan Ralske und aaa

Das Atelier selbstverwalteter Architektur (atelier d´architecture autogérée) ist eine interdisziplinäre Organisation von Architekten, Künstlern, Stadtplanern, Landschaftsgestaltern, Soziologen, Studenten und Anwohnern. Der Schwerpunkt seiner Aktivitäten liegt auf alternativen Strategien städtischer Regeneration im Stadtteil La Chapelle im Norden von Paris. Hier, auf einem Grundstück der französischen Eisenbahngesellschaft RFF, entsteht seit 2001 das im Video thematisierte Projekt ECObox. Seine kollektive Praxis ermöglicht die Neubestimmung und Neuerfindung öffentlichen Raumes durch die alltäglichen Routinen seiner Nutzer, die als kreative Praktiken in urbanen Kontexten verstanden werden.

FOOD, 1972
16 mm Film, Video der Rohfassung
Kamera und Ton: Robert Frank, Suzan Harris, Gordon Matta-Clark, Denis Seymour. Schnitt: Roger Welch. (USA)

Der Film dokumentiert das legendäre Restaurant „Food“ der gleichnamigen Künstlerkooperative, das 1971 in Soho /(New York) eröffnet wurde. Es wurde von Caroline Godden finanziert und betrieben und von Künstlern umgebaut und eingerichtet. Das Restaurant war auch ein Ort für Kunstprojekte und Performances. Als sozialer Raum, Treffpunkt und prozessuales Kunstprojekt war Food ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte und der Mythenbildung der Stadt in den 1970er Jahren.

ERDE / ASPHALT / WEDDING, 2007
Antje Majewski, Juliane Solmsdorf (D)
Video, 8 min.

„Zwei seltsame Kreaturen kommen aus dem Kanal am Westhafen im Wedding, einem der heruntergekommensten Viertel von Berlin. Ihre glänzenden Kostüme funkeln im frühen Morgenlicht. Der Straßenlärm nimmt langsam zu, während sie auf dem Boden vorankriechen: auf die Straße hinauf, über eine Brücke, über Kreuzungen und an Autos vorbei, bis sie schließlich hinter einer Betonrampe verschwinden.“ (Antje Majewski)


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